Die graduelle Auflösung stabiler Subjektgrenzen durch wiederholte Aneignung fremder Biografien. Anders als bloße Maskerade oder Rollenspiel bezeichnet der Begriff einen Prozess, bei dem die Konturen zwischen Original und Kopie, zwischen Selbst und Anderem, durch permanente Überlagerung unscharf werden. Bei Büttner: methodisches Prinzip der 4095 Identitäten, das die Frage nach dem „authentischen“ Künstlersubjekt obsolet macht.