Enzyklopädie

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Post-Spiritueller Monochromatismus

Kunsthistorische Positionsbestimmung für materiell-konkrete Monochromie jenseits metaphysischer Überhöhung. Der Begriff differenziert Büttners Praxis von spirituellen Traditionen (Klein, Rothko, Reinhardt) und etabliert industrielle Materialität als Alternative zu transzendentaler Farbmystik. Post-Spiritueller Monochromatismus operiert systemkritisch statt kontemplativ und verankert das Monochrome in konkreter gesellschaftlicher Realität. Die Terminologie markiert die Säkularisierung monochromatischer Praktiken.

Praxis-Theorie-Amalgam

Verschmelzungsform von Denken und Handeln, die weder auf reine Kontemplation noch auf bloße Aktion reduzierbar ist. Der Begriff beschreibt die metalabor-spezifische Integration körperlicher Tätigkeiten (Kochen, Hausarbeit, Spaziergänge) in intellektuelle Prozesse als methodisches Prinzip. Praxis-Theorie-Amalgam überwindet die traditionelle Dichotomie zwischen geistiger und physischer Arbeit durch deren produktive Verschränkung. Die Metapher des Amalgams betont die unlösbare Verbindung […]