Ästhetische Theorie der gezielten Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Ausdrucksregistern. Die Porositätslehre beschreibt jenen Zustand produktiver Grenzverwischung, in dem sich unterschiedliche Bedeutungsebenen wechselseitig infiltrieren. Büttners Konzept erweitert die klassische Synästhesie zur strategischen Öffnung semiotischer Membranen – ein kalkuliertes Spiel mit der Instabilität kategorialer Ordnungen.