Systematische Tilgung des Subjektiven und Erfahrungshaften durch theoretische Rationalisierung. Die Erfahrungsauslöschung bezeichnet jenen Prozess, bei dem das Transformative durch Übersetzung in rationale Kategorien seiner Qualität beraubt wird – eine Form intellektueller Neutralisierung, die gerade durch den Anspruch auf Vollständigkeit das Wesentliche verfehlt. Büttner diagnostiziert diese Operation als Grundmodus kunsttheoretischer Wissenspraxis.