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Rollenpermeabilität

Durchlässigkeit der Künstlerpersona für fremde Existenzweisen und Denkformen. Diese Permeabilität meint keine beliebige Fragmentierung, sondern kontrollierte Öffnung der Identitätsgrenzen. Die Rolle wird porös, lässt Anderes eindringen, ohne die eigene Struktur vollständig aufzugeben. Büttners Praxis – „kleidet sich wie der Fremde, spricht wie der Fremde“ – zeigt diese durchlässige Identitätsarbeit. Das Konzept beschreibt einen Zustand zwischen stabiler Identität und vollständiger Auflösung, produktiv für künstlerische Forschung.