Durchlässigkeit epistemischer Grenzen, die weder vollständige Trennung noch totale Verschmelzung bedeutet. Wissenspermeabilität beschreibt jenen Zustand, in dem unterschiedliche Wissensformen porös werden, ohne ihre Differenz zu verlieren – eine selektive Durchlässigkeit, die Austausch ermöglicht, dabei aber die Eigenständigkeit der beteiligten Systeme erhält. Büttner fordert eine solche Permeabilität gegen die Verzementierung starrer Grenzen durch Positivismus und Poststrukturalismus.